Am Samstag war es mal wieder soweit. Der alljährliche Sporttag am College fing zwar mit 2 Stunden Verspätung an, verlief für das blaue Haus dafür aber sehr positiv. An jeder Schule, Uni oder College muss in jedem Schuljahr ein Sporttag stattfinden, das wurde irgendwann von der Regierung so beschlossen und ist mit den Bundesjugendspielen in Deutschland vergleichbar (mit dem kleinen feinen Unterschied, dass hier auch Studenten jeden Alters daran teilnehmen sollen!).Im TECT findet dieser Sporttag traditionell im März statt. Vier Häuser (rot, gelb, grün und blau) treten in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an (Wettrennen, Tauziehen, Marathon, Hochsprung, Walken, Kugelstoßen, Diskusswerfen). Wir unterstützen seit wir am TECT sind das blaue Haus, auch Kinde-Hall genannt, nach dem 2. Direktor des Colleges benannt. Wir machen zwar nicht aktiv am Sport mit, aber wir spendieren den Sportlern jedes Mal kaltes Wasser, denn es sind schon manche Sportler bei der Hitze wegen Austrocknung umgefallen. Bereits morgens um 6 Uhr fing der Marathon an, weil es da noch nicht zu warm war und gegen 12 Uhr erhielt ich die tolle Nachricht, dass die Läufer für das blaue Team, den ersten und dritten Platz belegen konnten, somit hatten wir schon einen guten Punktevorsprung vor den anderen Häusern.
Beim "gemischten" Tauziehen konnten wir mit einigen kräftigen Frauen auftrumpfen und auch diese Punkte locker kassieren. Leider konnten die Männer dieses Mal nicht mit Geschwindigkeit glänzen, dafür waren die Frauen erstaunlich schnell im 100m-Lauf, im Staffellauf, usw. Auch in den Wurfdisziplinen haben wir nicht schlecht abgeschnitten. Da die Zeit schon recht fortgeschritten war, fiel der Hochsprung dieses Mal aus, dafür gab es eine neue Disziplin, Walken, bei der die Damen der Kinde-Hall nicht mitmachen wollten und dafür null Punkte kassierten - wir wären sicherlich nicht so schlecht gewesen, aber aus irgendeinem Grund wollten sie nicht. Zum Glück hat diese Weigerung dem Endergebnis nicht geschadet! Das Rennen der TECT-Leiter (Direktor, Finanzmensch und verschiedene Ehemalige) wurde natürlich vom Direktor gewonnen, wie kann es auch anders sein, wenn er nur zwanzig Meter vom Ziel entfernt ist und die anderen im zehn Meter Abstand hinter ihm. Es war trotzdem schön zu sehen, dass sich die Leiter dieser Institution nicht zu schade waren genauso zu rennen wie die Studenten. ;-)Alles in allem war es ein schöner und erfolgreicher Tag, niemand musste ins Krankenhaus und ich glaube es hat jedem Spaß gemacht - den Sportlern und den Zuschauern.
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