Mittwoch, 21. Januar 2009

Wir packen und gehen morgen nach Hause


... und zwar nach Jui, einem kleinen Dorf vor den Toren Freetowns. Etwa 1km von der Hauptstrasse weg befindet sich der Campus von TECT, unser Haus liegt relativ zentral zwischen anderen Wohnhäusern und Schatten spendenden Bäumen.
Dort laufen Hühner und Hunde frei herum, und ich glaube, dort auch eine Ziege gesehen zu haben. In Jui kann man sehr ruhig und beschaulich leben, unabhängig vom städtischen Stromnetz, Internetzugang oder Supermärkten. Ohne Auto sind wir zusätzlich aufgeschmissen, hoffentlich können wir bald eines mieten. Erst im Juli bekommen wir ein eigenes Auto. Heute haben wir uns schon mal unsere neuen Führerscheine gekauft ...

Wann wir das nächste Mal das Internet nutzen können ist ebenso ungewiss; ohne Auto kommen wir nicht mal zum Internet-Café. So lange werden sich die treuen Leser gedulden müssen. Danke schon mal für alle Gebete und sonstige Unterstützung. Uns geht es eigentlich sehr gut hier; ab morgen können wir anfangen, unser Haus einzurichten und zu "setteln".

So far, die Meisingers.

Freitag, 16. Januar 2009

Immer langsam voran ...

"Erst mal ankommen" - das ist die Devise. Nach einer Woche geht es uns wieder ganz gut soweit. Wir haben im Atlantik gebadet (warmes Wasser! Yeah!!!), im Supermarkt Kaffee getrunken, 2 Stunden im Stau in Freetown gestanden, einige Ärzte kennen gelernt (hätte nicht unbedingt sein müssen, war aber besser so), jeden Tag sehr leckeres Essen bekommen und alles bisher gut vertragen, die Reste wurden von Ameisen weggetragen.


Dass wir unseren Blog updaten können, ist reine Gnade!

Denn Internet ist ein problematisches Thema hier. Keiner weiß jetzt schon, ob wir die Website häufig werden pflegen können. Das soll niemanden abhalten, hier vorbei zu schauen, und wir werden unser Mögliches tun, Euch auf dem Laufenden zu halten.

Wir sind noch immer in Kingtom/Freetown auf der Missionsstation im Gästehaus untergrbracht und hoffen, bald nach Jui umziehen zu können. Bis dahin versuchen wir, uns an das Klima zu gewöhnen, die Ruhe vor dem Sturm zu genießen, den Unterricht vorzubereiten, die Stadt besser kennen zu lernen und den Kontakt zu Oosterloos (den Missionaren auf der Station) auszubauen.

Denkt an uns und betet für uns, wir wissen das sehr zu schätzen!