Samstag, 21. Februar 2009

Sorry, Sorry

Sorry, sorry (leider kann ich die Betonung dieses Wortes nicht in Worte fassen!) dass wir uns soo lange nicht mehr gemeldet haben, dabei haben wir doch jetzt seit einer Woche Internet per Flatrate, leider langsamer, als jedes alte Modem, aber immerhin! Man kann nicht sagen, dass wir schon so richtig angekommen wären. Daniel arbeitet viel an seinen Vorlesungen und für den Academic Dean (Studienleiter). Lisa macht Kinderbetreuung (ich bin einfach keine Kindergärtnerin ;-) ) und die Kinder wollen meist nur noch nach Deutschland zurück. Und unsere 2 Haushaltshilfen sind nicht immer eine Hilfe! Keine leichte Situation. Aber ich hoffe, dass wir hier irgendwann anzukommen lernen. Jetzt aber Schluß mit der Heulerei! Es gibt hier auch wirklich viel Schönes!Ab Montag bekommen Daniel und ich Krio-Unterricht von einem Studenten im Abschlußjahr. Das wird eine spannende Sache, den Krio ist wirklich eine seltsame Sprache: für uns klingt sie wie ein Gemisch aus englisch, deutsch und französisch (beaucoup tenki - vielen Dank) Was für uns auch sehr schön ist, ist die Tatsache, dass die Verkäufer von Brot, Früchten oder Erdnüssen direkt an unsere Haustür kommen. Heute war sogar ein Shampooverkäufer da, hatte aber keinen Erfolg bei uns. Das Mädchen, dass die Erdnüsse verkauft, kommt inzwischen jeden Tag an unsere Tür, wir sind wohl ihre besten Kunden! Heute hat sie sogar mit Anna gespielt! Die Kinder sprechen noch kein Wort Krio. Wir vermuten, dass alle Kinder des Geländes von Anna und Paul deutsch lernen werden, bevor die zwei einen Satz auf Krio können! ;-) Sie können sich mit den Kindern hier aber trotzdem immer irgendwie verständigen. Heute waren wir mit Susan, der Frau des Academic Dean in Freetown auf einem Kleidermarkt. Es war gut mit einer einheimischen Frau unterwegs zu sein, denn so konnten wir die Sachen für den normalen Preis kaufen und mussten nicht den Touristenpreis zahlen. So haben wir ein sehr schönes Kleid und 2 Kokosnüsse gekauft - sehr lecker! Jetzt beginnt die Zeit der leckeren Früchte! Mangos, Papayas, Bananen, Kokosnüsse und Karambola wachsen hier einfach so auf dem Gelände - man muss sie nur noch pflücken und essen. Traumhaft!

1 Kommentar:

judith hat gesagt…

sehr cool von Euch zu lesen!! Irgendwie beneide ich Euch... ich hätte jetzt auch Lust, auf so einem Gelände zu leben und eine neue Sprache zu lernen und in Afrika zu sein...... : )
viel Kraft Euch weiterhin!!!