Völlig verschüchtert, dreckig und zitternd brachten wir ihn rein; der Hund: sogleich hinters Sofa, das ist bis heute sein Lieblingsplatz. Inzwischen (nach 2 Wochen im Haus) kommt er auch schonmal hinterm' Sofa hervor, aber sehr vorsichtig ... was auch angebracht ist: Die Kinder nehmen keine übertriebene Rücksicht auf die Tiere. Als der Hund mal eine Nacht bei seinen Geschwistern in der Drainage unter der Garageneinfahrt verbracht hat, sagte Paul nur trocken: "Jetzt haben wir keinen Hund mehr."
Tja, wenn das so einfach wäre! Mutter und Schwestern des Kleinen waren noch immer um unser Haus herum zugange, man konnte ihnen fast nicht beikommen ... aber nur fast: Die besagten Nachbarskinder halfen dabei, die drei zu fangen, und noch am selben Nachmittag waren die Schwestern auch schon nicht mehr da. Leider will hier niemand weibliche Hundewelpen haben (O-Ton: "Ich will mir doch nicht die Probleme ins Haus holen!") Seitdem ist die Mutter auch nicht mehr sonderlich an ihrem Sohnemann interessiert, was unserer Nachtruhe sehr entgegen kommt!
Vom Stubenrein-Werden hält der Hund übrigens nicht viel, er will sowieso gleich am liebsten nur draußen sein (wo er langfristig ja auch bleiben soll) oder den Kater Mau ärgern (oder wer ärgert hier wen?). Entsprechend seiner Katzen-Gesellschaft haben wir überlegt, ihn "Köter Wau" zu nennen, aber auf Englisch kommt der Witz (?) einfach nicht rüber. Aufgrund tiefgründiger Überlegungen haben wir uns nach 2 Tagen entschlossen, ihn Mecks zu nennen.
Nun hat Kater Mau Gesellschaft! Und wirklich: Die zwei verhalten sich zueinander wie Hund und Katz' ... und lieben sich heiß und innig!
1 Kommentar:
Was für ein ulkig aussehendes Tierchen - möchte wissen, welche Rassen bei ihm vertreten sind! ;)
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