Donnerstag, 2. September 2010

Wo ist die Zeit geblieben?

 Ist es wirklich wahr, dass der letzte BLOG Eintrag am 1. Juli war? Das ist ja wirklich kaum zu glauben. Ich wollte doch einen Bericht über die LogosHope schreiben... vielleicht fällt mir ja noch ein wenig dazu ein ;-)
Wenige Tage bevor das Schiff (ein riesiges Schiff!) hier im Hafen von Freetown anlegte, rief mich eine Freundin an, um zu fragen, ob wir auch an einem Treffen auf der LogosHope mit den hiesigen Missionaren interessiert wären. Wir sagten natürlich zu. Außerdem hatte unsere amerikanische Nachbarin die Neuigkeit gebracht, dass man innerhalb der ersten Tage mit einem Coupon 15% Rabatt auf die Bücher erhalten könnte - für die Bibliothekarin von TECT sei es also unerlässlich den Rabatt nicht mitzunehmen. ;-) Gesagt getan. Ich bin also mit unseren "Amis" zum Schiff gefahren, habe extra gute Super-Sonderrabatte noch oben drauf bekommen und die Bibliothekarin der LH auch gleich kennen lernen dürfen. Es war wirklich eine schöne Erfahrung. Wenige Tage später war das große Event: viele weiße Missionare die hier in SL arbeiten waren gekommen, manche kannten wir schon, viele nicht. Es gab ein besinnliches Programm, eine Schiffsführung und leckeres Essen - der Besuch hatte sich also gelohnt. Das Beste kam jedoch zum Schluss: die Bibliothekarin Ruth brachte mir 4 Kisten mit Büchern, die sie nicht mehr benötigte und die ich doch sicherlich gebrauchen könnte! Was für eine Frage! Darüber hinaus lud sie mich zu einem Bibliotheks-Workshop auf der LH ein. Natürlich ging ich auch zu dem Workshop; für mich gab es zwar nichts Neues zu hören, aber immerhin kam ich in Kontakt mit anderen Bibliothekaren und wir konnten Informationen austauschen. Und wieder gab mir Ruth einen Berg an Büchern mit! Am nächsten Tag hatten Ruth und eine Kollegin ihren freien Tag und wurden von einer Amerikanerin, die in Freetown lebt durch die Stadt geführt. Gerne wollten sie sich auch meine Bibliothek hier am TECT ansehen. Natürlich kann man meine Bibliothek nicht mit der der LogosHope vergleichen, aber es war für alle eine schöne Erfahrung und ich denke wir konnten alle von den Gesprächen profitieren. Und so sind die zwei Wochen in denen die LogosHope hier in Freetown war wie im Fluge vergangen und wir alle, die Kinder eingeschlossen werden dieses Erlebnis wohl so schnell nicht vergessen.
Wenn ich jetzt noch etwas zu unserem Brunnen schreiben würde, dann würde der Blog drei Meter lang werden und niemand hätte Lust ihn weiter zu lesen, daher schreiben wir dazu wann anders mehr ;-)

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